Photovoltaik – Funktionsweise einer netzgekoppelten Solarstromanlage
Energiegewinnung
Durch den Lichteinfall auf die Photovoltaik Module werden Elektronen freigesetzt. Positive und negative Ladungsträger sammeln sich an den elektrischen Kontakten dabei entsteht zwischen der Vorder- und Rückseite der Zelle Gleichspannung. Da dieser fotoeleketrische Effekt ohne mechanische und chemische Reaktionen auskommt ist er verschleiß- und wartungsfrei.
Stromwandlung
Der erzeugte Gleichstrom wird dann vom Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt (230 V Wechselspannung bei 50 Hz). Ausgereifte Prozessortechnik und Leistungselektronik sorgen für eine effektive Umwandlung des Solarstroms.
Energienutzung
Netzgekoppelte Anlagen speisen die gewonnene Energie direkt in das öffentliche Stromnetz. Ein seperat eingerichteter Stromzähler zeichnet die Einspeisungsdaten auf, die dann vom Netzbetreiber vergütet wird (die Höhe der Vergütung regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG). Der größte Teil des Solrastroms wird heute noch ins Netz eingespeist und der Eigenverbrauch liegt bei durchschnittlich 25%.
Moderne Batteriespeicher, die bei neueren Anlagen vermehrt eingesetzt werden, stellen eine zukunfstweisende Möglichkeit dar, um die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen durch die Steigerung der Eigenverbrauchsquote zu erhöhen. Durch den Einsatz von Batteriespeichern lässt sich Solarstrom zwischenspeichern und Lastspitzen bedienen, die sonst durch externe Stromversorgung gedeckt werden müssten. So kann beispielsweise bei erhöhtem Bedarf in den Morgenstunden, wenn die Sonneneinstrahlung gering ist, der gespeicherte Strom genutzt werden.
Wie man Solarstrom speichert und für den Eigenbedarf nutzt – ob als Batteriespeicher oder in Form von Wärme.
Profitieren Sie von geringen Stromgestehungskosten und nutzen Sie mögliche Förderprogramme.
Photovoltaikanlagen wirtschaftlich einstellen und bedienen für die optimale Nutzung.